Die sächsische Landessynode setzt am Sonnabend ab 9 Uhr ihre Frühjahrstagung im Dresdner Haus der Kirche fort. Schwerpunkt wird ein Thementag mit dem Titel »Salz und Licht – Minderheit mit Zukunft«. Dabei werden die 80 Synodalen über die Zukunft der Kirche beraten, deren Mitgliederzahlen auch in Sachsen seit Jahren fallen. Geplant sind unter anderem Vorträge sowie ein Podiumsgespräch, an dem unter anderem Landesbischof Bilz und der Bautzener Superintendent Tilmann Popp teilnehmen.

Bereits am Freitagabend hatten sich die Synodalen auf den heutigen Thementag eingestimmt. Zwei Jugenddelegierte stellten Impulse aus der jüngsten Tagung des Landesjugendkonvents vor, der sich unter dem Motto »Kirche die weitergeht, Kirche die weiterlebt« mit der Zukunft der Kirche aus Sicht der Evangelischen Jugend in Sachsen beschäftigte. Bei den Impulsen unter den Stichworten Gottesdienst, Gemeinde, Strukturen, Gebäude und Mitarbeiter hieß es unter anderem, dass der Gottesdienst »zentrales Element gemeindlichen Lebens« sein und Vielfalt durch Beteiligung sichtbar werden soll. Gebäude sollten bedürfnisorientiert umgebaut werden und sich die Kirchgemeinden auf jene konzentrierten, wo Gemeinschaft stattfindet und die Wirksamkeit nach Außen besitzen.